Der Austausch alter Fenster gegen neue, energieeffiziente Fenstersysteme gehört zu den effektivsten Maßnahmen, um in Wohn- und Geschäftsräumen Heizenergie zu sparen. Besonders in Bestandsbauten aus den 1960er- und 1970er-Jahren wirken undichte Rahmen und einfach verglaste Scheiben wie regelrechte Heizkörper für die Straße – bis zu 20 % der Raumwärme gehen über alte Fenster verloren. Moderne Energiesparfenster und Außenrollläden von Rollo Rieper senken diesen Wärmeverlust dramatisch und erhöhen gleichzeitig den Komfort. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wieviel Energie neue Fenster tatsächlich sparen, welche Technik dahintersteckt und warum sich der Fenstertausch für Eigentümer, Architekten und designorientierte Bauherren lohnt.
Auf einen Blick:
- Neue Fenster senken die Energiekosten um 10-20 %
- Außenrollläden sorgen für zusätzlich noch 5-10 % Einsparungen im Jahr
Warum alte Fenster echte Energiefresser sind
Ältere Fenster mit Einfach- oder herkömmlicher Doppelverglasung haben einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 5 bis 6 W/(m²K). Je höher dieser Wert, desto mehr Wärme strömt nach draußen – und desto höher steigen Ihre Heizkosten. Bereits einfache Isolierglasfenster, die vor 1995 verbaut wurden, sind energetisch überholt. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale zeigt: Der Austausch alter Isolierverglasungen gegen dreifache Wärmeschutzverglasungen reduziert den Wärmeverlust über die Fenster um mehr als 60 %.
Ein weiteres Problem alter Fenster ist die Zugluft. Durch undichte Rahmen dringt kalte Luft ein, während warme Heizungsluft entweicht. Dies führt zu einem unbehaglichen Wohnklima und zu Kondenswasserbildung. Messungen bei zweifach oder sogar einfach verglasten Fenstern ergaben, dass die Innenseite bei -10 °C Außentemperatur knapp unter 0 °C liegen kann. Bei modernen dreifach verglasten Fenstern hingegen erreicht die Innenseite angenehme 17 °C.
Technik moderner Energiesparfenster
Der Schlüssel zum Energiesparen liegt im U-Wert: Je kleiner der Wert, desto besser die Dämmung. Moderne Fenster verfügen über mehrere Optimierungen:
- Mehrfachverglasung – Standard ist heute die Dreifachverglasung. Sie erreicht U-Werte von 0,5 bis 1,1 W/(m²K) während herkömmliche Doppelverglasungen bei 2 bis 3 W/(m²K) liegen. Einfache Verglasung überschreitet sogar 5 W/(m²K).
- Edelgasfüllungen und Low-E-Beschichtungen – Zwischen den Scheiben befindet sich ein Edelgas (meist Argon), das die Wärmeleitfähigkeit deutlich reduziert. Beschichtungen aus Edelmetallen reflektieren Wärmestrahlung.
- Warme Kante – Wärmegedämmte Abstandhalter minimieren Wärmebrücken am Rand der Verglasung.
- Wärmedämmende Rahmen – Auch der Rahmen trägt zur Dämmleistung bei. Holz, Kunststoff oder Holz-Aluminium-Kombinationen bieten heute hervorragenden Wärmeschutz. Für Förderprogramme muss der Gesamt-U-Wert (Uw) des Fensters unter 0,95 W/(m²K) liegen.
Diese Technik macht moderne Fenster zu echten Energiesparern. Der Fensterbau sinkt der Wärmeverlust über die Fenster um mehr als 60 % und bei den Heizkosten ergibt sich eine Ersparnis von etwa 10 bis 20 % pro Jahr.
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Wieviel Energie sparen neue Fenster?
Die tatsächliche Energieeinsparung hängt von den Ausgangsbedingungen ab: Größe der Fensterfläche, Zustand der bestehenden Fenster und Heizsystem. Ein Beispiel: Tauscht man in einem Altbau 25 m² Fensterfläche mit einem schlechten U-Wert von 3 W/(m²K) gegen moderne Fenster mit einem U-Wert von 0,8 W/(m²K), spart man im ersten Jahr rund 518 Liter Heizöl oder etwa 829 Euro. Bei steigenden Energiepreisen amortisiert sich der Fenstertausch bereits nach ungefähr 15 Jahren, während die neuen Fenster eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren haben.
Energieexperten weisen darauf hin, dass sich der Wärmeverlust von Fenstern durch den Austausch alter Isolierverglasungen gegen dreifach verglaste Modelle deutlich reduzieren lässt. So lassen sich Wärmeverluste um mehr als 60 % verringern und die Heizkosten sinken im Schnitt um 10 bis 20 %. Neue Fenster mit dreifacher Verglasung gelten als besonders effizient und erreichen diese Einsparwerte typischerweise. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass durch undichte Fenster bis zu ein Fünftel der Heizenergie verloren gehen kann – ein enormes Potenzial, das durch moderne Verglasungen ausgeschöpft werden kann.
U-Wert und Energieersparnis im Überblick
| Fensterart / U-Wert (Uw) | Typischer Wärmeverlust | Heizkostenersparnis | 
|---|---|---|
| Einfachverglasung, Uw ≈ 5–6 | Sehr hoch – bis zu 20 % Raumwärme gehen verloren | – | 
| Alte Doppelverglasung (vor 1995), Uw ≈ 2–3 | Hoch | – | 
| Zweifach-Wärmeschutzverglasung, Uw ≈ 1,1–1,4 | Gute Dämmung | Heizkostenersparnis ~10 % | 
| Dreifach-Wärmeschutzverglasung, Uw ≈ 0,5–1,1 | Wärmeverlust sinkt um > 60 % | Heizkostenersparnis 10–20 % | 
| Förderfähige Fenster (Uw <0,95) | Sehr geringer Wärmeverlust | Fördermittel von KfW/BAFA möglich | 
Neue Fenster sparen also nicht nur Energie, sondern verbessern auch den Wohnkomfort: Durch die warme Innenscheibe entsteht kein „Kaltluftsee“ am Fenster, Zugerscheinungen verschwinden und die Raumtemperatur bleibt gleichmäßiger.
 
Mehr als nur Energie sparen: Komfort, Sicherheit und Schallschutz
Moderne Energiesparfenster bieten zahlreiche zusätzliche Vorteile:
- Wärmeres Wohngefühl: Die Innenseiten bleiben bei Frosttemperaturen spürbar wärmer (ca. 17 °C statt 0 °C bei Einfachverglasung). Das erhöht den Komfort besonders in der Nähe großer Fensterfronten.
- Schallschutz: Mehrfachverglasungen und gedämmte Rahmen dämmen den Lärm deutlich besser. Die Schalldämmung reicht je nach Klasse von 25 bis über 50 dB – ideal für städtische Standorte oder dicht befahrene Straßen.
- Sicherheit: Modernes Sicherheitsglas, stabile Rahmen und abschließbare Griffe erschweren Einbruchsversuche Einbruchhemmende Fenster sind in Widerstandsklassen RC 1 bis RC 6 erhältlich; bereits RC 2 bietet guten Schutz.
- Wertsteigerung: Neue Fenster erhöhen den Immobilienwert und verbessern die Energieeffizienzklasse.
Wirtschaftlichkeit, Kosten und Förderungen
 
Hochwertige Fenster haben ihren Preis: Zweifachverglasungen kosten 290–340 € pro Quadratmeter, Dreifachverglasungen etwa 340–390 €. Trotzdem rechnet sich die Investition durch geringere Heizkosten. Nach Einschätzung von Unilux zahlt sich der Fenstertausch bei hohen Energiepreisen bereits nach rund 15 Jahren aus, während die Lebensdauer 25–30 Jahre beträgt.Zudem unterstützt der Staat den Austausch durch mehrere Programme:
- BAFA-Zuschuss für Einzelmaßnahmen: Beim Fenstertausch im Bestandsgebäude erhalten Sie 15 % Zuschuss, mit individuellem Sanierungsfahrplan sogar 20 %. Voraussetzung ist ein Uw-Wert unter 0,95 W/(m²K).
- KfW-Förderkredit: Im Rahmen einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus erhalten Sie zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse von 20–45 %.
- Steuerliche Förderung: Sanierungskosten können anteilig von der Einkommensteuer abgesetzt werden.
Über folgenden Link erhalten sie weitere Informationen zur Steuerlichen Fördernung.
Nutzen Sie unbedingt die Beratung von Energieeffizienz-Experten, denn viele Programme setzen deren Beteiligung voraus.
Rollläden und Sonnenschutz – zusätzliche Einsparpotenziale
Fenster allein leisten einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen. Doch durch Rollläden oder Sonnenschutzsysteme lassen sich weitere Einsparungen erzielen:
- Zusätzliche 5–10 % Energie sparen: Mit modernen Kunststofffenstern können Sie bereits 10–20 % an Energiekosten einsparen. Der Nutzerhinweis von Rollo Rieper weist darauf hin, dass passende Außenrollläden den Energieverbrauch um weitere 5–10 % pro Jahr reduzieren. Rollläden isolieren nachts zusätzlich, halten im Sommer Hitze ab und schützen vor Einbrechern.
- Sommerlicher Wärmeschutz: Die KfW empfiehlt außenliegende Sonnenschutzsysteme mit strahlungsabhängiger Steuerung, um eine Überhitzung zu vermeiden. Besonders bei großen Fensterflächen bieten Markisen, Raffstores oder Screens von Rollo Rieper die perfekte Ergänzung.
- Smart-Home-Integration: Moderne Rollläden und Markisen lassen sich in Smart-Home-Systeme integrieren. Über Apps oder Zeitprogramme steuern Sie den Sonnenschutz automatisch – das erhöht Komfort und spart zusätzlich Energie.
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Schritt für Schritt zum neuen Fenster
Der erfolgreiche Fenstertausch erfordert Planung und Fachwissen. Unsere Tipps:
- Bestandsaufnahme: Prüfen Sie das Alter und den Zustand Ihrer Fenster. Sind sie vor 1995 eingebaut oder treten Zugluft und Kondenswasser auf, ist ein Austausch sinnvoll.
- U-Wert bestimmen: Lassen Sie den U-Wert Ihrer Fenster ermitteln. Ein Energieberater kann die Werte messen und die Einsparpotenziale berechnen.
- Ganzheitlicher Austausch: Tauschen Sie nicht nur die Glasscheiben, sondern auch die Rahmen. Moderne Rahmen verbessern die Dämmung erheblich.
- Lüftungskonzept planen: Neue Fenster sind sehr dicht; ohne kontrolliertes Lüften droht Schimmelbildung. Kombinieren Sie den Fenstertausch idealerweise mit einer Fassadendämmung oder planen Sie ein Lüftungssystem.
- Professionelle Montage: Der Einbau muss luftdicht und wärmegedämmt erfolgen. Ein erfahrener Montagebetrieb wie Rollo Rieper garantiert eine fachgerechte Installation.
- Förderung nutzen: Bereiten Sie den Antrag vor dem Beginn der Maßnahme vor. Energieeffizienz-Experten unterstützen bei der Beantragung und sorgen dafür, dass alle Anforderungen erfüllt werden.
Rollo Rieper – Ihr Partner für Fenster und Sonnenschutz
Als traditionsreiches Familienunternehmen mit Wurzeln im Jahr 1934 bietet Rollo Rieper maßgefertigte Produkte für Sicht- und Sonnenschutz sowie hochwertige Kunststofffenster und Balkontüren. Unsere Kunden sind anspruchsvolle Haus- und Wohnungseigentümer, Architekten und designorientierte Bauherren, die Wert auf Qualität, Langlebigkeit und maßgeschneiderte Lösungen legen.
- Höchste Qualität: Wir arbeiten mit renommierten Markenherstellern zusammen und geben auf maßgefertigte Produkte bis zu 10 Jahre Garantie.
- Persönlicher Service: Unsere erfahrenen Berater begleiten Sie vom Aufmaß über die Auswahl bis zur Montage. Im Online-Shop können Sie bequem von zu Hause aus bestellen, sich beraten lassen und Sonderpreise nutzen.
- Komplettes Sortiment: Neben Energiesparfenstern bieten wir Rollläden, Markisen Jalousien Plissees und Terrassendächer – viele davon Smart-Home-fähig.
- Nachhaltigkeit und Innovation: Dank modernster Technik und traditionellem Handwerk schaffen wir langlebige Lösungen, die Ihren Wohnkomfort steigern und die Umwelt schonen.
Jetzt unverbindlich beraten lassen: Wenn Sie wissen möchten, wie viel Energie Sie durch neue Fenster und passende Rollläden sparen können, kontaktieren Sie unser Team. Wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot und informieren Sie über Fördermöglichkeiten.
 
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Energiesparen mit neuen Fenstern
Wie viel Energie kann ich durch neue Fenster sparen?
Mit modernen Wärmeschutzfenstern reduziert sich der Wärmeverlust über die Fenster um mehr als 60 %. Dadurch sinken die Heizkosten in der Regel um 10 bis 20 % pro Jahr. Bei einem Beispiel mit 25 m² Fensterfläche lassen sich im ersten Jahr rund 518 Liter Heizöl einsparen.
Welche U-Werte sollten neue Fenster haben?
Je niedriger der U-Wert, desto besser die Dämmung. Das Gebäudeenergiegesetz verlangt einen Uw-Wert von höchstens 1,3 W/(m²K). Förderprogramme (z. B. BAFA, KfW) setzen einen Uw-Wert unter 0,95 W/(m²K) voraus. Dreifachverglasungen erreichen Uw-Werte von 0,5 bis 1,1 W/(m²K).
Lohnt es sich, nur die Scheiben auszutauschen?
Ein reiner Scheibentausch ist nur sinnvoll, wenn die Rahmen modern und gut gedämmt sind. Hausbesitzer können bei guten Holzrahmen die Verglasung austauschen. Für maximale Energieersparnis empfehlen Energieagenturen jedoch, Fenster und Rahmen komplett zu ersetzen, da auch die Rahmen einen entscheidenden Beitrag zur Dämmung leisten.
 
Wann sollte ich meine Fenster austauschen?
Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, besitzen meist keine Wärmeschutzverglasung. Planen Sie den Fenstertausch am besten im Frühjahr, damit die Arbeiten vor der nächsten Heizperiode abgeschlossen sind.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für den Fenstertausch?
Für Einzelmaßnahmen können Eigentümer beim BAFA Zuschüsse von 15 % und bei Vorlage eines Sanierungsfahrplans 20 % beantragen. Die KfW vergibt zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse von 20 bis 45 % im Rahmen einer Komplettsanierung. Voraussetzung ist ein Uw-Wert unter 0,95 W/(m²K) und die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten.
Reicht eine Zweifachverglasung aus?
Zweifach verglaste Wärmeschutzfenster sind heute die Basis und erreichen Uw Werte von 1,1–1,4 W/(m²K). Sie sparen bereits spürbar Energie, allerdings bieten dreifach verglaste Fenster noch bessere Dämmwerte und höhere Einsparungen. Gerade bei Förderprogrammen ist die Dreifachverglasung wegen des Uw-Wertes oft Pflicht.
Muss ich nach dem Fenstertausch öfter lüften?
Ja. Neue Fenster sind sehr dicht, was unerwünschte Feuchtigkeit in den Räumen halten kann. Die Energie-Fachberatung empfiehlt, den Fenstertausch mit einer Fassadendämmung oder einem Lüftungskonzept zu kombinieren. Alternativ können Sie automatisierte Lüftungselemente oder Smart-Home-Lösungen einsetzen, die bedarfsgerecht lüften.
 
			 
			 
			 
			 
						 
			